Kleine Weisheiten

Kleine Weisheiten

Ich liebe es, kleine philosophische Weisheiten zu channeln. Regelmäßig veröffentliche ich hier kleine Geschichten, übermittelt aus der „Weisheit allen Seins“. Bitte berücksichtigen Sie, dass diese Texte original gechannelt niedergeschrieben werden. Dadurch entstehen für uns manchmal ungewohnte Formulierungen, die aber genau so erst ihre Wirkung entfalten.
Viel Freude damit!

Wann lohnt es sich die Führung zu übernehmen?

Genau jetzt! Du bist am Steuer, Dein Leben lang. Niemand nimmt Dir das ab. Du wirst wohl anfangs versorgt, doch schon als kleines Kind treibt es Dich mit Entdeckerfreude voran, Neues zu entdecken und neue Fertigkeiten zu erlernen. Bereits hier übernimmt das Kind seine Führung und wird nur allzu oft von der Fürsorge der Eltern behindert, die meinen am besten zu wissen, was das Kind braucht. So geht es lustig fort im Verein und in der Schule. Dem selbstbestimmten Tun wird wenig Raum gelassen. Um so wichtiger ist es, sich als Erwachsener den Raum für selbstbestimmte Kreativität, abseits der allgemeinen Bewertung, zu schaffen. Dieses Tun ist hoch spirituell, schafft es doch die Möglichkeit der Begegnung mit Dir selbst und den geistigen Helfern, die im Druck der Alltagslast kaum Gehör finden. 

Im versonnenen Tun eröffnen sich die Pforten der universellen Intelligenz und mit dem neu erworbenen Wissen kann ich zielgerichteter vorangehen. Ich durchschaue Prozesse und erahne mögliche Konsequenzen. Oder ich entwickle Visionen, die umgesetzt und gelebt werden wollen. So entsteht wahre Führung, aus tiefem Wissen heraus. Sie hebt sich deutlich ab von der Führung, um des bloßen Führen wollens, dieser egogesteuerten Anhäufung vermeintlicher Macht, die viele Menschen ins Elend stürzt. 

Wahre Führung beginnt bei jedem Einzelnen, und im Wechselspiel der Umstände entscheidet das innere Wissen darüber, welcher Weg einzuschlagen ist, im Großen, wie im Kleinen. Bildung alleine macht keinen guten Anführer, es braucht die Verbindung zum Herzen und zu „Allem-was-ist“, um das Wissen im rechten Moment, mit der nötigen Entschlossenheit, einzusetzen. Ebenso braucht es diese Zutaten, um zu wissen, wann man die Führung an andere, besser geeignete Personen, abtritt, auch dies ist eine Form der „inneren Führung“, die sich auf das große Ganze auswirkt.

So trägt jeder jederzeit seinen Teil zum Gesamtgeschehen bei. Selbst der Ängstliche in der Ecke, der nie etwas entscheidet, hat seinen Beitrag. Sein Führungsstil ist, wie er eben ist. Doch am schönsten ist es, wenn alle nach dem Licht streben und liebevoll Raum zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit schaffen, die es nicht nötig hat, andere zu unterdrücken, um sich selbst größer zu fühlen.

Rot ist die Farbe des Lebens

Rot ist die Farbe des Lebens. Sie zieht sich durch unsere Adern, so wie die Adern von Mutter Erde. Blau ist die Farbe des Fließens. Wasser, Luft – immer in Bewegung, niemals still. Gelb ist die Farbe der Sonne, der Energie schlechthin, Orange ist eine Spielart von ihr, sie birgt eine andere Information als Gelb und ist doch mit ihr verwandt. Grün ist die Farbe des Wachstums, was grün ist kann gedeihen. Braun ist die Farbe des Niedergangs. Es vergeht, um neu zu dienen, im ewigen Prozeß des „Werdens und Vergehens“. Braun ist auch die Farbe des Ursprungs, aus ihr erwächst das Neue.

Warum ich das alles erzähle, fragst Du?
Schau dir den Regenbogen an! Er verbindet eines mit dem anderen und ist doch nicht zu greifen. So ist es auch mit dem Leben, es enthält alle Farben, alle Informationen, doch wir vermögen es nicht zu greifen. Wir sehen und verstehen nur Ausschnitte, um dann in unserem weltlichen Ich verwirrt zurückzubleiben, der Moment des Verstehens verschwindet, so wie der Regenbogen verschwindet. Die komplexen Zusammenhänge der Welt übersteigen unsere Kapazität. Doch jenseits des Gehirns gibt es ein Ich, das völlig klar ist mit „Allem was ist“. Es weiß! Diese Zwei Ichs gilt es im Laufe der spirituellen Entwicklung immer mehr zusammen zu bringen, ähnlich der Windowsanwendung am PC. Man springt virtuos von einem Ich ins andere und nutzt das, was gerade gebraucht wird. Das weltliche und das spirituelle Wissen nähern sich an, bis der Übergang nahtlos gelingt, dann nähert man sich dem Göttlichen. Das ist Euer Weg, gesäumt von Freude, Erkenntnissen und Rückschlägen. Geht ihn mutig und erhobenen Hauptes, auch wenn Euer Drumherum Euch nicht versteht. Es ist Euer Weg!